Automatic Seeds anbauen: Deine umfassende Anleitung für maximalen Ertrag
Von: Tommy | Zuletzt aktualisiert: 30. September 2024 | Lesezeit: 6 Minuten

Automatic Seeds anbauen: Deine umfassende Anleitung für maximalen Ertrag

Warum Automatic Seeds die perfekte Wahl für Züchter sind

Automatic Seeds, auch bekannt als selbstblühende Samen, sind eine revolutionäre Entwicklung im Bereich des Cannabisanbaus. Diese Samen beginnen unabhängig von Lichtzyklen zu blühen, was sie besonders pflegeleicht und ideal für Einsteiger macht. Ob du nun deine ersten Versuche im Cannabisanbau machst oder ein erfahrener Züchter bist, der nach effizienten Lösungen sucht – mit Automatic Seeds bist du bestens ausgestattet.

Die Vorteile beim Anbau von Automatic Seeds

Einfache Handhabung: Da Automatic Seeds unabhängig vom Lichtzyklus blühen, musst du dir keine Gedanken über die Anpassung der Beleuchtung machen. Das spart Zeit und Mühe, besonders beim Outdoor-Anbau.

Schnelle Ernte: Die meisten Automatic Seeds benötigen nur 8 bis 10 Wochen von der Keimung bis zur Ernte. Dadurch kannst du mehrere Ernten pro Jahr einfahren, was besonders für kommerzielle Züchter attraktiv ist.

Kompakte Pflanzen: Diese Pflanzen bleiben meist kleiner und kompakter als photoperiodische Sorten. Das macht sie ideal für den Anbau auf begrenztem Raum, sei es in einem kleinen Garten oder einem diskreten Indoor-Grow.

Automatic Seeds bestellen: Worauf du achten solltest

Beim Bestellen von Automatic Seeds solltest du auf Qualität und Zuverlässigkeit des Anbieters achten. Vertrauenswürdige Seedbanken garantieren dir Samen, die eine hohe Keimrate und die gewünschten Eigenschaften aufweisen. Es lohnt sich, vor dem Kauf Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Züchter zu lesen, um sicherzustellen, dass du die besten Seeds für deinen Bedarf erhältst.

Seeding: Der erste Schritt zum erfolgreichen Anbau

Der Anbau von Automatic Seeds beginnt mit dem Seeding, also der Aussaat der Samen. Hier ist es wichtig, die Samen direkt in den endgültigen Topf zu setzen, um den Stress des Umtopfens zu vermeiden. Automatic Seeds wachsen schnell und haben nicht die Zeit, sich von einem Schock zu erholen, der durch das Umtopfen verursacht wird.

So gehst du beim Seeding vor:

  1. Boden vorbereiten: Automatic Seeds bevorzugen eine leichte, gut durchlässige Erde. Du kannst eine Mischung aus Torfmoos, Kompost und Perlit verwenden, um die optimale Bodenstruktur zu schaffen.

  2. Samen einsetzen: Setze die Samen etwa 1 cm tief in die Erde. Halte den Boden gleichmäßig feucht, aber vermeide Staunässe.

  3. Licht und Temperatur: Während der Keimung ist es wichtig, dass die Samen genügend Licht erhalten und die Temperatur zwischen 22-25°C bleibt. Eine hohe Luftfeuchtigkeit von 70-90% fördert die Keimung.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Automatic Seeds anbauen

Woche 1: Keimung und frühes Sämlingsstadium

In der ersten Woche konzentriert sich alles auf die Keimung der Samen. Die Samen beginnen zu sprießen und senden eine Wurzel in den Boden. Achte darauf, dass die Bedingungen für die Keimung optimal sind: eine Luftfeuchtigkeit von 70-90% und eine Temperatur zwischen 22-25°C.

Tipp: Verwende für die Keimung eine leichte und gut belüftete Erde. Eine Mischung aus Torfmoos, Kompost und Perlit ist ideal.

Woche 2: Spätes Sämlingsstadium

In der zweiten Woche hat sich dein Sämling etabliert und beginnt, mehr Blätter zu entwickeln. Jetzt beginnt auch die Photosynthese. Sorge dafür, dass deine Pflanze genügend Licht bekommt – etwa 18 Stunden pro Tag sind ideal. Eine LED-Lampe mit 250W ist ausreichend, um das Wachstum zu fördern.

Nährstoffzufuhr: Beginne mit der Gabe von Nährstoffen, aber in einer reduzierten Dosis (¼–½ der empfohlenen Menge). Dies hilft, die Pflanze gesund zu halten, ohne sie zu überlasten.

Woche 3: Vegetatives Wachstum

In der dritten Woche wird deine Pflanze kräftiger und wächst schneller. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mit Low-Stress-Training (LST) zu beginnen. Biege vorsichtig die Haupttriebe, um das Blätterdach auszugleichen und die Lichtausbeute zu maximieren. Achte darauf, dass die relative Luftfeuchtigkeit bei etwa 50% liegt und die Temperatur um die 20°C bleibt.

Gießen: Deine Pflanze wird jetzt durstiger sein. Stelle sicher, dass der Boden feucht, aber nicht zu nass ist. Gieße nur, wenn die oberste Schicht der Erde trocken ist.

Woche 4: Vorbereitung auf die Blüte

In Woche 4 bereitet sich deine Pflanze auf die Blüte vor. Du solltest das Low-Stress-Training abschließen und die Pflanze in ihrer Form belassen, um Stress während der Blütephase zu vermeiden. Halte die Luftfeuchtigkeit bei 45% und die Temperatur konstant bei 20°C.

Blütenbildung: Achte auf die ersten Anzeichen von Vorblüten an den Nodien deiner Pflanze. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die Blütephase bald beginnt.

Woche 5: Die Blütephase beginnt

In der fünften Woche beginnt deine Pflanze zu blühen. Du wirst kleine Härchen an den Blütenansätzen sehen, die sich später in dichte, harzige Blüten verwandeln. Jetzt ist es wichtig, die Lichtfarbe deiner Lampe von blau auf rot zu wechseln, um die Blütenbildung zu fördern.

Nährstoffe: Passe die Nährstoffzufuhr an die Bedürfnisse der Blütephase an. Nutze Düngemittel, die reich an Phosphor, Kalium und Magnesium sind, aber weniger Stickstoff enthalten.

Woche 6: Intensivierung der Blütenbildung

In der sechsten Woche wird der Duft deiner Pflanzen intensiver, und die Blüten beginnen deutlich an Größe zuzunehmen. Die Luftfeuchtigkeit sollte jetzt auf etwa 40% gesenkt werden, um das Risiko von Schimmelbildung zu minimieren. Halte die Temperatur bei etwa 24°C.

Kontrolle: Überprüfe regelmäßig die Pflanzen auf Anzeichen von Schimmel oder Zwitterbildung. Entferne betroffene Pflanzen, um eine Kontamination der restlichen Ernte zu vermeiden.

Woche 7: Pflege und Überwachung

In der siebten Woche dreht sich alles um Pflege und Kontrolle. Überwache die Luftfeuchtigkeit und Temperatur weiterhin sorgfältig, um optimale Wachstumsbedingungen zu gewährleisten. Schädlinge wie Spinnmilben und Thripse können jetzt ein Problem darstellen, daher ist eine regelmäßige Inspektion notwendig.

Nährstoffe: Setze die Nährstoffzufuhr fort, achte aber darauf, die Pflanze nicht zu überdüngen. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Nährstoffgabe in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, um das Wachstum und die Blütenbildung zu unterstützen.

Woche 8: Spülen und Vorbereitung auf die Ernte

In der achten Woche bereiten sich deine Pflanzen auf die Ernte vor. Jetzt ist es an der Zeit, mit dem Spülen zu beginnen, um überschüssige Nährstoffe aus der Erde zu entfernen. Dies verbessert den Geschmack der Blüten und sorgt für eine reinere Ernte.

Entlauben: Entferne überschüssige Blätter, besonders die unteren Fächerblätter. Dies erhöht die Luftzirkulation und reduziert das Risiko von Schimmel.

Woche 9: Die Ziellinie ist in Sicht

Die neunte Woche ist entscheidend. Die Blüten sollten nun fast erntereif sein. Die Trichome sollten eine milchige Farbe angenommen haben, und die Stempel der Blüten sollten sich rötlich verfärbt haben. Halte die Umgebungsbedingungen stabil, um die Pflanzen bis zur Ernte gesund zu halten.

Letzte Vorbereitungen: Gieße die Pflanzen weiter, aber in reduziertem Maß. Zu viel Wasser in den letzten Tagen kann den Trocknungsprozess nach der Ernte verlängern.

Woche 10: Erntezeit!

In der zehnten Woche ist es endlich soweit – deine Pflanzen sind bereit zur Ernte! Schneide die Blüten vorsichtig ab und beginne sofort mit dem Trocknen und Aushärten, um das volle Aroma und die Potenz zu erhalten.

Erntemethode: Wenn nicht alle Blüten gleichzeitig reif sind, kannst du eine progressive Erntemethode anwenden. Ernte die reifsten Blüten zuerst und lasse die anderen noch ein wenig länger reifen.

Welche Automatic Seeds solltest du wählen?

Bei der großen Auswahl an Automatic Seeds kann es schwierig sein, die richtige Sorte zu finden. Beachte folgende Kriterien bei deiner Auswahl:

  • Wachstumsdauer: Manche Sorten sind schneller als andere. Wähle eine Sorte, die zu deinem Zeitplan passt.
  • Größe: Überlege, wie viel Platz du zur Verfügung hast. Einige Automatic Seeds bleiben sehr klein, während andere etwas größer werden können.
  • THC- und CBD-Gehalt: Wähle je nach gewünschtem Effekt eine Sorte mit dem passenden Cannabinoidprofil.

Fazit: Automatic Seeds anbauen leicht gemacht

Automatic Seeds bieten eine unkomplizierte und effiziente Möglichkeit, hochwertige Cannabispflanzen anzubauen. Mit der richtigen Anleitung und ein wenig Pflege kannst du in nur 10 Wochen beeindruckende Ernten einfahren. Egal, ob du Anfänger oder erfahrener Züchter bist – mit Automatic Seeds machst du nichts falsch.


Bereit, deine eigenen Automatic Seeds anzubauen? Besuche unseren Online-Shop und bestelle deine Samen noch heute deine Automatic Seeds! Mit unserer Anleitung und etwas Geduld wirst du schon bald deine erste erfolgreiche Ernte einfahren.

Tommy

Tommy ist der Gründer von PLANET SEED und teilt sein umfassendes Wissen rund um den Cannabis-Anbau. Mit über 15 Jahren Anbauerfahrung ist er ein echter Experte auf diesem Gebiet und betreibt erfolgreich seinen eigenen Blog. Seit Mitte 2024 ist er außerdem Inhaber des Online-Shops Planet Seed, wo er hochwertige Samen und Zubehör für den Cannabis-Anbau anbietet. Seine Leidenschaft und Expertise machen ihn zu einer vertrauenswürdigen Quelle für alle, die sich für den Anbau und die Welt von Cannabis interessieren.